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Erfahrungsbericht: St. Peter-Ording

Im Rahmen des Zentralen Wasserretungsdienst Küste hatte ich diese Sommerferien die Möglichkeit, zwei Wochen Wachdienst in St. Peter-Ording, an der Nordsee zu machen.
Mit fünf anderen aus der Ortsgruppe Langenargen, haben wir uns direkt am ersten Ferientag auf den Weg in den Norden gemacht. Nach langer Fahrt sind wir am DLRG Heim angekommen, in dem wir die zwei Wochen verbracht haben.
Morgens um neun mussten wir am zentralen Bauhof von St. Peter-Ording antreten und wurden auf die fünf Stationen aufgeteilt. Zu belegen waren die Stationen Böhl, Süd, Bad, Ording und FKK-Strand. Zusammen mit den hauptberuflichen Angestellten der Stationen ist man dann an den jeweiligen Strand gefahren. Nach dem Flaggen hissen und Gezeitentafeln beschreiben wurde erst einmal auf Station gefrühstückt und anschließend der Wachdienst begonnen.
Meine erste Woche habe ich auf der Station Böhl verbracht. Der Böhler Strand ist der südlichste und sehr weitläufig. Durch seine Lage ist er eher weniger besucht. Da die Station sehr weit weg von der Wasserkante liegt, gab es weiter vorne einen Wachturm mit einem Strandkorb. Die meiste Zeit des Dienstes haben wir dort verbracht. Ein Tag war die Flut so stark, dass wie auf dem Bild zu sehen, unser Turm komplett im Wasser stand und wir auf Niedrigwasser warten mussten, um trockenen Fußes zurück zur Station zu kommen. Mittaggegessen wurde auch auf Station. Bei wenig Betrieb, konnten wir als Abwechslung zum Wachdienst täglich das Mittagessen selber kochen.
Je nach Wetter und Andrang ging der Wachdienst unterschiedlich lang. Meistens saßen wir gegen 18.00 Uhr wieder im Auto zurück.
Die zweite Woche habe ich auf der Station Ording verbracht. Diese Station liegt am Hauptstrand und somit hatten wir hier auch viel mehr zu tun als auf Böhl. Zwei Rettungsschwimmer wurden ständig auf Streife geschickt während die anderen drei auf Station den Strand beobachtet haben. Die Station wurde vor ein paar Jahren komplett renoviert, sodass diese nun technisch sehr gut ausgerüstet ist.
Größere Unfälle gab es am Ordinger Strand während meines Wachdiensts zum Glück nicht.
Die Abende haben wir sehr unterschiedlich gestaltet. Oftmals haben wir zusammen gekocht und sind anschließend noch lange zusammengesessen. Ein Abend haben wir aber auch mit Pizza am Strand den Sonnenuntergang angeschaut oder sind zu einer Beach-Party. Wir waren aber auch in der Therme oder im Meer baden nach Abschluss des Wachdienstes.
Mir haben die zwei Wochen Küste auf jeden Fall sehr gut gefallen. Der Wachdienst dort unterscheidet sich sehr von dem am Bodensee oder am Schlosssee, sodass es die Erfahrung auf jeden Fall wert war. Ich konnte in St. Peter-Ording viele neue Erfahrungen sammeln und kann jedem der sich überlegt Wachdienst an der Küste in den Sommerferien zu machen, dies nur empfehlen.

Erfahrungsbericht: Prora (Rügen)

Diesen Sommer war ich für zwei Wochen mit anderen DLRG´lern aus ganz Deutschland in Prora auf Rügen um dort Wachdienst zu machen.
Nach einer langen Anreise stand der erste Abend noch ganz unter dem Motto das Wachgebiet und vor allem sich gegenseitig kennen zu lernen. Doch schon ab dem nächsten Morgen hieß es nun täglich um Punkt 9 Uhr einsatzbereit auf dem Turm zu sein. Da wir zusammen mit der Wachmannschaft aus Binz im Nachbarort Binz untergebracht waren, fuhren wir jeden Morgen mit dem Fahrrad zu unseren Türmen. Prora hat insgesamt sechs Türme wobei drei davon sehr modern und sogar mit Toiletten und eigener Küche ausgestattet sind. So konnte mittags für die ganze Wachmannschaft von 16 Leuten zum Beispiel Pfannkuchen gebacken werden. Das Wachgebiet Prora ist eher ruhig, weshalb man fast zu jeder Zeit bei einer Wasserstreife selbst eine Runde schwimmen gehen oder mit einem der Rettungsmittel (Rettungsbrett und Rettungskajak) üben konnte. Die Hauptwache hat zusätzlich zu den gängigen Rettungsmitteln, wie Gurtretter, Rettungsboje und Rettungsbrett noch ein Schlauchboot, mit dem fleißig die Aufnahme von Patienten geübt wurde.
Nach Dienstschluss um 18 Uhr unternahmen wir als Wachmannschaft häufig noch etwas zusammen. So waren wir unter anderem bei den Störtebecker Festspielen, besuchten die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger, auch bekannt als Seenotretter), erhielten eine Führung durch die ehemaligen KDF-Bauten oder ließen den Abend ganz entspannt am Strand ausklingen.
Insgesamt eine sehr schöne Erfahrung, mit zum Glück keinerlei größeren Vorkommnissen, bei der man viele tolle Menschen kennenlernt – nur zu empfehlen.

Erfahrungsbericht: Wangerland Hooksiel

Wir begannen unsere Reise mittags in Friedrichshafen, von wo aus wir in zwei Tagen nach Hooksiel fuhren. Dort wurden wir freundlich von unserem Wachleiter begrüßt, der uns kurz darauf unsere Unterkünfte zeigte. Wir übernachteten für eine Woche in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz, der jedoch voll ausgestattet war.
Um am Tag darauf zu unserer Wachstation zu gelangen mussten wir ca. 10 Minuten mit dem Fahrrad fahren, was bei Gegenwind nicht ganz einfach war. Am Treffpunkt angekommen wurde uns erst einmal die Ausrüstung gezeigt und der Ablauf des Tages erklärt. Wir mussten täglich um 10 Uhr antreten und durften entweder bei der großen Wachstation bleiben oder uns zu zweit in eines von zwei kleinen Häuschen setzen. Wir waren insgesamt zu acht auf unserer Wachstation, sodass alle DLRG Stationen bei Flut belegt sein konnten. Während dieser Zeit beobachtet wir den Strand und achteten darauf, ob sich jemand beim Schwimmen überschätzt oder die Flut unterschätzt. Glücklicherweise hatten wir keinen Ernstfall, sondern nur kleine Einsätze wie z.B. Quallen, Stiche oder eine Schürfwunde.
Während dieser Woche hatten wir auch einige Übungsaufgaben, wie beispielsweise eine Funkübung. Eine der aufregendsten Aktionen war das Bootsfahren bei hohem Wellengang. Außerdem übten wir dabei die Personenaufnahme.
Zudem machten wir an zwei Tagen einen Austausch mit der DLRG aus Wilhelmshafen, um auch den Wachdienst an einem anderen Ort kennenzulernen. Die anderen Wachgänger waren uns von Anfang an sympathisch und wir hatten eine tolle Zeit mit ihnen. Nach einer großartigen Woche kehrten wir zurück. Es war auf jeden Fall eine großartige Erfahrung mit vielen schönen Momenten, welche wir nächstes Jahr gern wiederholen würden. 

Erfahrungsbericht: Eckernförde

Nach einer langen Anreise erreichte ich Eckernförde am Samstag den 8.8.2020 freudig, um dort zwei Wochen mit zwanzig DLRGlern aus ganz Deutschland Wachdienst zu machen. Jeden Tag nach dem Frühstück ging es in Einsatzkleidung zu Fuß an den Strand. Nach dem gemeinsamen Aufrödeln der Hauptwache, nahm jeder seine zugewiesene Aufgabe wahr. Abwechselnd hatte man Turm-, San-, Balkon-, Bootsdienst oder musste Streife laufen. Bewacht wurde der 2,5km lange Strandabschnitt vom Hafen über den Hauptstrand bis zum Südstrand. Die Hauptwache koordinierte drei Türme, der Südstrand hatte eine eigene Außenwache.

Bei gutem Wetter war der Strand fast jeden Tag sehr gut besucht, weshalb wir viel mit Beobachten der Wasserfläche oder kleinen San-Einsätzen zu tun hatten. Trotzdem gab es genug Möglichkeiten auch selbst Schwimmen zu gehen, verschiedene Rettungsbretter auszuprobieren oder mit dem Spineboard zu üben. Sehr viel Spaß hat vor allem der Bootdienst gemacht, sowohl auf dem Mehrzweckboot „Rotauge“ bei Wellen als auch auf dem IRB am Südstrand. Viel üben durfte ich vor allem mit dem IRB. Mehrmals trainiert habe ich Mann-über-Bord-Manöver sowie das Ablegen und Anstranden.

Abends nach Dienstende kehrte auch keine Langeweile ein. Unsere Abende verbrachten wir mit Schwimmen am Strand, Grillen, gemeinsamen Spielen, Spaziergänge zur Delphinboje (ja hier gibt es einen Delphin in der Ostsee) und in den Hafen. So wuchs unser Team sehr schnell zusammen und ein Abschied fiel allen schwer.

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